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#hmgneudenken

Ausstellung und Tagung

Informationen zum Programmablauf:

  

24.01.2020, 11.00 – 22.00

 

Begrüßung durch Nils Olger und Elena Messner, 11.00

 

Panel 1: Kurzvorträge und anschließende Diskussion, 11.20 – 12.40

Moderation: Jutta Fuchshuber

Peter Pirker: Lob der Aufopferung. Die Wehrmacht und die Wiederkehr des Heroismus nach 1955

Ina Markova: "Republik und Diktatur" - Die Dauerausstellung im HGM.

Ljiljana Radonić: Postsozialistische Länder im Vergleich - Krieg im Museum  

Karl Öllinger: Aktuelle politische und mediale Kritik am HGM (Kurzstatement)

 

 

Führung 1: Nils Olger, 13.00 – 14.00

Präsentation der Beiträge von Peter Pirker, AK Denkmalpflege, Ljubomir Bratić, Richard Ferkl, Lichtenstein und Marionette, Tomash Schoiswohl, Lisa Bolyos, Martin Weichselbaumer, Sabrina Kern, Petra Sturm, Dana Rausch

 

 

Panel 2: Kurzvorträge und anschließende Diskussion, 14.30 – 15.30

Moderation: Peter Pirker

Andrea Brait: Historisch denken lernen im Militärmuseum

Mathias Lichtenwagner: "[k]eine Auseinandersetzung, [k]eine Rehabilitierung, [k]ein Gedenken" - Wo steht 2020 die Debatte um die Desertion aus der Wehrmacht?

Sebastian Reinfeldt: Die Pappenheimer, die wir kennen: Das HGM in der Wikipedia 

 

 

Führung 2: Elena Messner, 15.30 – 16.30

Präsentation der Beiträge von Jenny Gand, Ernst Logar, MUSMIG-Kollektiv, Silke Müller, Johann Schoiswohl, Georg Oberlechner, Lisa Rettl, Nils Olger, Enar de Dios Rodriguez

 

 

Podiumsdiskussion 1: "Status Quo des HGM: Kritische Bestandsaufnahmen der Musealisierung österreichischer Militärgeschichte", 17.00 – 18.00

Moderation: Georg Spitaler

Es diskutieren Walter Manoschek, Wolfgang Maderthaner und Felicitas Heimann-Jelinek

 

 

Podiumsdiskussion 2: "Quo vadis HGM: Das Museum neu denken – aber wie?“, 18.00 – 19.30

Moderation: Nils Olger, Elena Messner

Es diskutieren Hubertus Trauttenberg, Dirk Rupnow, Gerhard Vogl und Anton-Dieter Binder

 

 

Vernissage, Verköstigung von The Sad Saus, 19.30 – 22.00

 

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Informationen zu den Teilnehmenden

 

AK Denkmalpflege wurde 2008/09 gegründet, als Reaktion auf die fehlende Aufarbeitung der NS-Militärjustiz in Wien, vor allem hinsichtlich seiner Standorte, an denen Deserteure in Haft saßen, verurteilt und hingerichtet wurden. Erarbeitung und Durchführung von Stadtspaziergängen; Entwicklung von temporären Markierungen der historischen Orte mit Hilfe roter Klammern. Am 11.09.2009 Errichtung eines temporären Deserteursdenkmals am Heldenplatz.


Dieter A. Binder ist Leiter des Lehrstuhls für Kulturwissenschaften an der Andrássy Universität Budapest und Vorsitzender der Militärhistorischen Denkmalkommission beim BMLV. 


Lisa Bolyos arbeitet als Journalistin und hat gemeinsam mit Katharina Morawek ein Buch über Kunst herausgegeben, die sich mit Auswirkungen und Kontinuitäten des Nationalsozialismus beschäftigt: Diktatorpuppe zerstört, Schaden gering. Kunst und Geschichtspolitik im Postnazismus (Mandelbaum 2012).


Andrea Brait ist Assistenzprofessorin am Institut für Zeitgeschichte und am Institut für Fachdidaktik der Universität Innsbruck, Lektorin an der Universität Wien und Pädagogischen Hochschulen; Forschungsschwerpunkte: Musealisierung von Geschichte, außerschulische Lernorte, Weltkriegsmuseen, Auslandskulturpolitik im Kalten Krieg; Publikationen (u.a.): Geschichtsvermittlung im Museum, in: Gautschi, Peter et al (Hg.): Aneignungspraktiken an außerschulischen Lernorten,  Münster u.a. 2018, S. 115–119; Der Krieg „vom Ortler bis zur Adria“ im Museum, in: Gottsmann, Andreas/Ugolini, Romano/Wedrac, Stefan (Hg.): Österreich-Ungarn und Italien im Ersten Weltkrieg (Publikationen des historischen Instituts beim Österreichischen Kulturforum in Rom I/18), Wien 2019, S. 449–483.


Ljubomir Bratić, Philosoph, Kurator und Sozialarbeiter.


Enar de Dios Rodríguez benutzt Fotografie, Video, Text und das Internet in ihrer künstlerischen Praxis. Ihre forschungsbasierten Projekte beschäftigen sich mit der Produktion von Raum, deren sozio-politischen Konsequenzen und ökologischen Folgen.


Richard Ferkl, Grafikbüro in Wien. Interesse an Strategien visueller Kommunikation. Mitarbeit an Kulturprojekten: Kolarić, Zeitschrift „Vor der Information“.


Jutta Fuchshuber, Historikerin; seit 2015 Lehrbeauftragte am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien; seit Juni 2019 Provenienzforscherin an der Fachbereichsbibliothek Zeitgeschichte (Karenzvertretung); in zeitgeschichtlichen Projekten engagiert; Forschungsschwerpunkte: Nationalsozialismus mit Fokus auf „Arisierung“, Rückstellung und Restitution, Biografieforschung und Zwangsarbeit; Dissertationsthema „Juristische Verfolgung von Zwangsarbeit nach 1945“.


Jenny Gand, geb. 1978 in Ost-Berlin, Filmregisseurin. Studium der Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte in Köln, sowie Filmproduktion an der Donau-Universität Krems. In ihren Arbeiten setzt sie sich mit den Themen Heimat/Verortung, Identität und Erinnerung auseinander; dazu zählen u.a. der Kinofilm Wilde Minze mit Helga Emperger (2009) sowie die Kurzfilme Bei uns sind sie untergekommen … (2009) und Schneeglöckchen (2014).

 

Felicitas Heimann-Jelinek ist seit 1984 im Ausstellungsbereich tätig. 1993 bis 2011 Chef-Kuratorin am Jüdischen Museum der Stadt Wien; 2007 Gastkuratorin am Spertus Museum, Chicago; seit 2011 freiberufliche Kuratorin. Lehraufträge an der Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg sowie am Institut für Judaistik der Universität Wien; 2017 Sigi-Feigel-Gastprofessur für Jüdische Studien an der Universität Zürich; 2018 Franz-Rosenzweig-Gastprofessur an der Universität Kassel. Ehrenmitglied der Association of European Jewish Museums (AEJM); seit 2014 Leiterin des Curatorial Education Program der AEJM; Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des jüdischen Museums Hohenems, des jüdischen Museums Franken, des Jewish Museum and Tolerance Center Moskau, sowie von MiQua – Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln. Zahlreiche Ausstellungen und Publikationen zur materiellen jüdischen Gedächtniskultur sowie zur Zeitgeschichte.


Sabrina Kern, geb. 1982 in Salzburg; lebt und arbeitet in Linz; 2018 Master Medienkultur- und Kunsttheorien an der Kunstuniversität Linz; 2012 Diplom Bildende Kunst / Experimentelle Gestaltung an der Kunstuniversität Linz.


Lichtenstein & Marionette schreiben dr(über). Die beiden sind Schreibinfluencerinnen, -performer-innen, und -aktivistinnen.


Mathias Lichtenwagner, Studium der Politikwissenschaft in Wien, Abschlussarbeit zum Wiener Netzwerk der NS-Militärjustiz, 2012 im Mandelbaum-Verlag erschienen. Arbeitet wissenschaftlich und aktivistisch zu Vergangenheitspolitik, etwa im Forschungsprojekt 'Politics of Remembrance (POREM)' bzw. im 'AK Denkmalpflege'. Arbeitet derzeit in der Kunstrückgabe/Erb_innensuche, letzte Publikation Überblick über anti-nationalsozialistischen Gesetze in Österreich.


Ernst Logar, geboren 1965 in Klagenfurt, lebt in Wien. Seit 1995 Auseinandersetzung mit den Medien Fotografie, Video und Skulptur, sowie räumlich installativen Arbeiten. In seiner Arbeit thematisiert Ernst Logar bestehende Machtverhältnisse ebenso wie zeitgeschichtliche, soziokulturelle, ökologische und energie-kulturelle Phänomene. Sein Kunststudium begann er 1997 an der Kunstuniversität Linz (Experimentelle visuelle Gestaltung) und schloss es 2004 an der Universität für angewandte Kunst Wien (Medienübergreifende Kunst) mit seiner Arbeit „Den Blick hinrichten“ (Preis der Kunsthalle Wien 2004) ab. Zahlreiche nationale („Den Blick hinrichten“, Kunsthalle Wien 2004; „Das Ende der Erinnerung - Kärntner Partisan_innen“, Österreichisches Parlament 2008; „Ort der Unruhe“, GrazMuseum“ 2013, Steirischer Herbst 2018/ 2019) und internationale Ausstellungen („Non Public Spaces“, Delfina Studio Trust London 2005; „Invisible Oil“, Peacock Visual Arts Gallery - Aberdeen (UK) 2008; „Tar Sands: Approaching An Anthropocentric Site“, PAVED Arts Gallery - Saskatoon (Can) 2016). Derzeit arbeitet Logar an dem PEEK-Projekt „Reflecting Oil: Arts-Based Research on Oil Transitionings“ gefördert vom Österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF). www.logar.co.at


Wolfgang Maderthaner, Historiker, ab 1983 Geschäftsführer und wissenschaftlicher Sekretär des Vereins für Geschichte der Arbeiterbewegung, von 2012 bis 2019 Generaldirektor des Österreichischen Staatsarchivs. Zahlreiche Publikationen zu Themenbereichen der europäischen Sozial-, Wirtschafts- und Arbeiter_innengeschichte, Urban History, Theorie der Geschichtswissenschaften, Formationen der Moderne/Postmoderne. Zuletzt u.a.: Untergang einer Welt. Der Große Krieg 1914 – 1918 in Photographien und Texten (Brandstätter 2014; Deutscher Fotobuchpreis 2015) und Österreich. 99 Dokumente, Briefe, Urkunden (Brandstätter 2018)


Walter Manoschek, geb. 1957 in Wien, ist außerordentlicher Professor für Politikwissenschaft an der der Universität Wien. Seine Forschungsschwerpunkte sind Nationalsozialismus, Holocaust-Studien und Erinnerungspolitik. Er war Mitgestalter der Ausstellung „Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941-1944“. Ausgewählte Publikationen: Der Fall Rechnitz. Das Massaker an Juden im März 1945 (Hg., 2009); Opfer der NS-Militärjustiz. Urteilspraxis - Strafvollzug - Entschädigungspolitik in Österreich (Hg., 2003).  


Ina Markova ist Historikerin in Wien. Ihre Schwerpunkte sind Visual History, Geschichtspolitik, Kommunismus- und Biografieforschung. Momentan arbeitet sie an einem Projekt zur österreichischen Arbeiter_innengeschichte. Letzte Publikation: Tilly Spiegel. Eine politische Biografie.

 

Elena Messner, geboren 1983 in Klagenfurt, aufgewachsen in Ljubljana und Salzburg, Studium der Komparatistik und Kulturwissenschaften. Neben Lehrtätigkeit in Wien, Berlin, Innsbruck und Marseille war sie als Übersetzerin, Herausgeberin und Kulturvermittlerin tätig. Promovierte zum Thema südslawische Literatur und interkultureller Literaturtransfer. Als Schriftstellerin schreibt sie Prosa, Essays und Theatertexte. Zuletzt unterrichtete sie am Institut für Germanistik an der Universität Aix-Marseille. Auswahl von Publikationen: Das lange Echo (Roman, 2014), Postjugoslawische Antikriegsprosa (Wissenschaftliche Studie, 2014), In die Transitzone (Roman, 2014), Jez/Der Damm (Drama, 2015), Warum feiern. Beiträge zu 100 Jahre Frauenwahlrecht (Mit-Hg., 2018).


Das Kollektiv MUSMIG hat sich 2019 gegründet und ging aus mehreren vorangehenden Initiativen hervor, u.a. aus dem Projekt „Archiv der Migration“. MUSMIG ist als Ideenwerkstatt konzipiert und veranstaltet regelmäßig Workshops und Ausstellungen mit dem Ziel ein Museum der Migration in Österreich zu gründen. MUSMIG versteht sich auch als eine museumskritische Plattform, die interventionistisch auftritt.


Silke Müller arbeitet seit 2010 als freie Illustratorin für Plakate, Zeitungen und Ausstellungen. Oft für Kulturinitiativen und NGOs. Frauenrechte, Gesellschaftspolitik und Ökologie sind wichtige Themen bei ihren Illustrationen, sie bezeichnet das als illustrierten Aktivismus. Silke Müller ist 1980 an der Ostsee geboren. Als sie in der Schule Werkunterricht hatte war noch DDR: 10 cm große Panzer wurden da mit weichgeschmolzenem Plastik über Holz abgeformt. Kein Spaß.


Georg Oberlechner, geboren 1984, Studium der bildenden Kunst und Kulturwissenschaften in Wien und Buenos Aires. Lebt und arbeitet als Künstler, Filmemacher und Algenbauer in Wien, Ottakring.


Nils Olger, Künstler und Filmschaffender aus Wien. Sein letzter Dokumentarfilm „Eine eiserne Kassette“ (2018) ist eine essayistische Fotorecherche zu Täterschaft und NS-Kriegsverbrechen in der eigenen Familie.


Karl Öllinger, geb. 1951, Studium der Germanistik und Politikwissenschaft in Salzburg, war Landesgeschäftsführer der Alternativen Gewerkschafter_innen Salzburg, Bundessekretär der Alternativen Gewerkschafter_innen Wien, Lektor und Journalist, Abgeordneter zum Nationalrat, Sozialsprecher der Grünen, Mitglied im Gesundheitsausschuss des Nationalrats und stellvertretender Klubobmann. Ist pensioniert und seit 2014 Redakteur von www.stopptdierechten.at, seit 2019 außerdem Kammerrat in der AK Wien.


Peter Pirker, Postdoc-Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck (Projekt zu Wehrmachtsdeserteuren in Tirol und Vorarlberg) und am Institut für Staatwissenschaft der Universität Wien (Projekt zu Kriegsfotografien von US-Soldaten); Politics of Remembrance. Explore Vienna's Culture of Remembrance www.porem.wien; Codename Brooklyn. Jüdische Agenten im Feindesland (Innsbruck 2019).


Ljiljana Radonić leitet das vom European Research Council (ERC) finanzierte Projekt „Globalised Memorial Museums. Exhibiting Atrocities in the Era of Claims for Moral Universals“ am Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Ihre Habilitation über den Zweiten Weltkrieg in postsozialistischen Gedenkmuseen reichte sie im Juni 2019 am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien ein, wo sie seit 2004 über Antisemitismustheorie sowie (Ostmittel-)Europäische Erinnerungskonflikte seit 1989 lehrt.


Dirk Rupnow ist Universitätsprofessor am Institut für Zeitgeschichte sowie derzeit Dekan der Philosophisch-Historischen Fakultät der Universität Innsbruck. Er ist Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des Wiener-Wiesenthal-Instituts für Holocaust-Studien und war Konsulent der Eröffnungsausstellung des Hauses der Geschichte Österreich in Wien.  


Dana Rausch, 1990 in Klagenfurt geboren, hat ihren Lebensmittelpunkt in Wien, schloss das Studium der Malerei an der Universität für angewandte Kunst ab und bewegt sich in den Medien Zeichnung, Comic, Objekte, Installation, Soundexperimente, Malerei, Video und Musik.

 

Sebastian Reinfeldt ist Politikwissenschaftler und Publizist.


Lisa Rettl, geb. 1972 in Klagenfurt, Zeithistorikerin, gehörte zum Kurator_innenteam der 2009 in Österreich gezeigten Ausstellung Was damals Recht war. Zahlreiche Veröffentlichungen zu den Themen Nationalsozialismus, Widerstand, Minderheitenpolitik und Erinnerungskultur, darunter der mit Jenny Gand gedrehte Film Wilde Minze oder die Biografie des Wehrmachtsdeserteurs Richard Wadani (gem. mit Magnus Koch, 2015).


Johann Schoiswohl, geboren 1979, lebt und arbeitet in Wien und Scharnstein. Nach dem Studium der Soziologie und Philosophie an der Universität Wien folgte ein Studium der Kunst und Fotografie an der Akademie der Bildenden Künste in Wien mit einem Gastsemester an der Slade School of Fine Arts in London. Mit der Diplomarbeit Totes Gebirge wurde das Studium 2014 abgeschlossen. Neben der Gebirgsfotografie war eine Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus bestimmendes Thema einiger fotografischer Arbeiten. So wurde in einem Projekt mit der Arbeiterkammer Wien und in einer Ausstellung im „Elektro Gönner“ der Arbeitsbegriff der Nazis kritisch hinterfragt; bei der Ausstellung „Repicturing History“ bzw. „Destination Wien“ der Bedeutung von Fotografie und Fotoalben während der Nazizeit nachgespürt. Architektur und Landschaft rücken bei „An early-morning walk in Newport“ und „Die letzten Tage der Robin Hood Gardens“ in den Focus.


Tomash Schoiswohl, geboren 1979. Studium der Geschichte, der Konzeptuellen Kunst sowie des Master in Critical Studies in Wien. Arbeitet als Lektor, Künstler und Stadtforscher in Wien und Linz. In seinen künstlerisch-politischen Projekten beschäftigt sich Tomash Schoiswohl mit Stadtgeschichte, Ordnung und Scheiße. Ein Schwerpunkt liegt auf der experimentellen Erforschung des Matzleinsdorferplatzes in Wien. http://matzab.tv


Georg Spitaler, Politologe und Historiker im Verein für Geschichte der Arbeiter_innenbewegung (VGA), Lehrbeauftragter und ehem. Post-Doc-Assistent an der Universität Wien. Zuletzt Co-Kurator der Ausstellung Das Rote Wien 1919-1934 im Wien Museum MUSA


Petra Sturm, geboren in Salzburg, Studium der Publizistik, Geschichte, Film- und Medienwissenschaft in Wien und Rennes (Frankreich). Lebt und arbeitet in Wien als freie Journalistin, Texterin, Konzeptionistin, Autorin und Forscherin. Intermediale Kunst- und Literaturprojekte, visuelle Poesie und Poetischer Aktionismus.


Hubertus Trauttenberg, geb. 23. September 1941 in Salzburg, General im Ruhestand. Er absolvierte seinen Präsenzdienst bei der Aufklärungstruppe und wechselte 1961 an die Theresianische Militärakademie in Wiener Neustadt. Anfang der 1970er Jahre folgte die Aufnahme in die Landesverteidigungsakademie in Wien, danach war er Referent im BMLV und absolvierte den Generalstabskurs der US Army. Ab 1979 war er in verschiedenen Funktionen im Militärkommando Oberösterreich sowie als Kommandant einer PanzerGrenadierBrigade eingesetzt. Er war u.a. Adjutant von Bundespräsident Thomas Klestil (ÖVP) und Kommandant des II. Korps in der Schwarzenbergkaserne in Siezenheim.


Gerhard Vogl, geb. am 9. September 1941 in Krems, absolvierte zunächst die Militärakademie in Wiener Neustadt. Ab 1964 war er Offizier bei der Truppe und in Stäben. 1969 bis 1971 Teilnahme am 6. Generalstabskurs. Er begann 1971 seine Laufbahn im ORF. Dort startete er beim Aktuellen Dienst des Hörfunks und wechselte später zum Aktuellen Dienst Fernsehen. Von 1972 bis 1973 war er persönlicher Referent des damaligen ORF-Chefredakteurs Alfons Dalma, von 1981 bis 1985 Büroleiter von Generalintendant Gerd Bacher. Ab 1992 fungierte Vogl als Chefredakteur in der Generalintendanz. Er war Moderator von Zeit im Bild 1 und 2, Pressestunde und Club 2. Weiters war Vogl als Lehrbeauftragter am Institut für Publizistik der Uni Wien und am medienkundlichen Lehrgang der Uni Graz sowie als Buchautor aktiv. 


Martin Weichselbaumer, geb. 1986 in Wels; lebt und arbeitet in Wien; 2018 Diplom Bildende Kunst/Konzeptuelle Kunst an der Akademie der Bildenden Künste Wien.

 

 

 

 

Organisation: Elena Messner und Nils Olger

Pressekontakt: Adrian Jonas Haim, T: +436509272276

Dank an Peter Pirker, Georg Spitaler, Mathias Lichtenwagner, Stefania Del Sordo Künstlerisch-technische Beratung: Christoph Freidhöfer